Vor 30 Jahren begann ich mit meinem ersten Hund, einem gewöhnlichen Familienhund. Da das Zusammenleben anfangs sehr schwierig war, stieg ich recht früh in den Hundesport und in die Verhaltenstherapie ein.

Anschließend absolvierte ich aus reinem Interesse zahlreiche Kurse und Weiterbildungen in den Bereichen Hundetraining und Verhaltenstherapie. 

Als ich vor 20 Jahren nach Ungarn zurückkehrte, wurde ich von einem lokalen Radiosender in eine Live-Sendung eingeladen, um telefonische Tipps zur Hundeerziehung zu geben.

Ich lernte damals den Leiter eines Tierheims in Kecskemét kennen. Drei deutsche Damen besuchten das Tierheim und baten mich, sie zu begleiten, damit die Sprachbarriere leichter überwunden werden konnte. Obwohl ich noch nie in einem ungarischen Tierheim gearbeitet hatte, wollte ich kurzzeitig helfen. Deshalb sagte ich zu und übernahm die Rolle des Dolmetschers.

Das war mein erster Kontakt mit dem Tierschutz. Diese Erfahrung und der damalige Zustand des Tierheims schockierten mich so sehr, dass ich beschloss: Entweder halte ich mich künftig vom Tierschutz fern, oder ich muss helfen. Das geschah im Sommer 2005. 

Aus diesem Treffen wurde 2007 der deutsche Verein Pfotenhilfe Ungarn e.V. gegründet.